Auch bei schlechtem Wetter macht ein Hüttenbesuch Spaß, danke Monopoly und Co.
So fuhren wir um 12 Uhr nachts in Richtung Österreich. 4,5 Stunden lang harter Deutschrap war für alle Beteiligten keine optimale Schlafsituation – für die Fahrerin definitiv die sichere Seite, der Rest war doch eher unzufrieden. Die folgende Fahrerin hatte einen etwas verträglicheren und einschläfernden Musikgeschmack. So hatten bis auf wenige Ausnahmen (mich!!) alle immerhin mal ca. 2 Stunden geschlafen. Gegen 6 Uhr kamen wir mit dem ersten Morgenlicht an und machten uns auf zur Materialseilbahn. Denn neben unseren Rucksäcken hatten wir noch eine riesige Spieletasche und unsere JDAVUnterlagen dabei (der Rest wurde selbstverständlich eigenhändig hochgetragen). In der offiziellen Version wollten wir lediglich den Rundumservice der Hütte testen, wie es sich für zertifizierte Hüttentester*innen gehört. Die Spieletasche war unsere Versicherung, falls die Wettervorhersage halten sollte, was sie versprach: Dauerregen ohne Ende. Der Aufstieg war ein Träumchen und das Wetter perfekt, Nieselregen und Sonne, besser als erwartet also. 2 - 3 Stunden läuft man bis zu der Hütte durch wundervolles Gelände. Gegen 10 Uhr waren wir dann total übermüdet auf der Hütte. Was sich auch wenige Zeit später als gute Planung herausstellte, da ein Unwetter aufzog. Da brauchten wir unsere Spieletasche schon zum ersten Mal. Neben „Siedler von Cartan“ und „Monopoly“ hatten wir eine große Auswahl dabei. Sonst kann ich mich an relativ wenig von diesem Tag erinnern, da ich schon Probleme hatte, meine Augen offen zu halten. Mein Taschengeld von Oma ging an diesem Tag für diverse Tassen Kaffee drauf.