Familientour zum Haus Schattwald im Tannheimer Tal

22.02.2024

Unsere Familien erforschten das Tannheimer Tal durch Wanderungen, genossen die zahlreichen Angebote des Haus Schattwald und fanden noch das ein oder andere Osterei.

Kaum dass hier die ersten Krokusse ihre Blüten aus dem teils noch verschneiten Boden streckten, waren wir auch zugegen: am Haus Schattwald im Tannheimer Tal.

Perfekter Stützpunkt für Familien

Nach mitunter ausgiebiger Anreise trafen wir vier Familien, bestehend aus sechs Erwachsenen und acht Kindern, am Aben des Dienstags nach Ostern ein, um unser Quartier für die folgenden vier Tage zu beziehen. Nicht zu unrecht hatten wir im Vorfeld bereits positives über die Hütte der Sektion Geislingen vernommen: Für Familiengruppen insbesondere mit kleinen Kindern eignet sich das Haus wirklich hervorragend als Stützpunkt - die Hütte ist gut geführt und die Ausstattung steht der eines Ferienhauses kaum nach, nein, es gibt neben einem Kinderspielzimmer auch einen Tischtennisraum und sogar einen Kletterkamin, der vom Keller des Hauses bis unter das Dach führt. An Angeboten, sich über die Touren hinaus zu verausgaben, fehlt es also nicht.

Erforschung von Kaulquappen am Höfer-See

Unsere erste Tour führte uns am Mittwoch von Schattwald nach Tannheim und zurück - das Hauptziel war dabei aber der idyllisch gelegene Höfer-See auf halbem Hinweg, an dem wir ausgiebig pausierten, uns am Wasser erholten und unzählige Kaulquappen in unterschiedlichen Entwicklungsstadien beobachten konnten. Zu unserem Glück hatte wohl just zuvor auch der Osterhase am See pausiert und in eiligem Aufbruch eine größere Menge Schokoladeneier zurückgelassen.

Zwei wundervolle Touren

Nach dieser fast schnee- und eisfreien Talwanderung wagten wir uns an den beiden Folgetagen in etwas unwirtlichere Gefilde vor: Während der Zugspitzblick bei hervorragendem, maximal etwas windigem Wetter leider nur einen betrüblichen, weil wolkenbehangenen Blick auf Deutschlands höchsten Gipfel freigab, wartete die Wanderung um den Vilsalpsee zum Bergaicht-Wasserfall schon mit einem ordentlichen Schneefeld auf. Dank nun schon geübter Trittsicherheit der kleinsten Teilnehmer konnte die ein oder andere Rutschpartie dennoch als gewollt verbucht werden.

Und sonst?

Wurde der Aufenthalt noch durch eine kleine Nachtwanderung um die Hütte abgerundet, auf der ein Käuzchen für die passende akustische Untermalung sorgte. Daneben wurden fleißig Tourentagebücher gebastelt und verziert, üppig und lecker füreinander gekocht, in schier endlosen Runden Werwölfen nachgestellt und zu guter Letzt noch zwei kleine Osterhasen gerettet, die sich beim Verstecken in die Privatgemächer der Hüttenwirtin verirrt hatten (sorry noch einmal dafür).

Unterm Strich bleibt: Wir hatten eine gute Zeit und freuen uns auf jeden Fall schon auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr!