Schutz der Alpenpflanzen
Pflanzen zu schützen, heißt in erster Linie, ihren bevorzugten Lebensraum zu schützen – wie Alpweiden oder Moore, Wälder oder Fließgewässer.
Viele Arten finden in den Alpen ein zentrales Rückzugsgebiet, während sie aus anderen, stärker bewirtschafteten Regionen zurückgedrängt werden oder dort längst nicht mehr vorkommen. Und auch in den Alpen gelten viele Pflanzen als gefährdet und stehen auf der Roten Liste.
Wichtige Lebensräume alpiner Arten können selbst in Naturschutzgebieten oder gar Nationalparks mitunter nur schwer geschützt werden, eine schleichend immer stärker werdende Nutzung bedroht viele alpine Biotope. Politische Instrumentarien wie die Alpenkonvention oder den Alpenplan zu stärken, wird absehbar immer wichtiger.
Und was können Einzelne tun? In erster Linie gilt es, die Naturschutzgesetze zu kennen, zu beachten und geschützte Arten nicht zu pflücken oder gar auszugraben. Beispielsweise stehen in Deutschland sämtliche Orchideen- sowie Enzianarten unter Naturschutz.